Mit der Figur des Seligen P. Juan Mendez berühren wir eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren spanischen Geschichte, die Verfolgung der katholischen Kirche im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939), in dem sich Nationalisten und Republikaner gegenüberstanden. 1,2 Millionen Menschen, darunter 750 000 Zivilisten, fielen diesem Bürgerkrieg zum Opfer.
Mariano García Méndez wurde am 25. September 1891 in San Esteban de los Patos (Provinz Avila geboren) als der Erste von 15 Geschwistern geboreb. Nach der Seminarzeit wurde er am 18.3.1916 zum Priester der Diözese Avila geweiht und war als Diözesanpriester bis 1925 in verschiedenen Pfarreien tätig. Seine Sehnsucht nach größerer Vollkommenheit ließ ihn mehrmals Versuche unternehmen, Ordensmann zu werden (Dominikaner, Karmeliten), immer wieder jedoch ließ ihn seine Gesundheit in diesem Vorhaben scheitern.
Wann immer er in Madrid seinen Meldepflichten als Reservist der spanischen Armee nachkam, suchte er zur Anbetung die Kapelle einer dem Sühnegedanken verpflichteten Schwesternkongregation auf. Mutter Maria del Senor del Gran Poder machte P. Mendez mit den Padres Reparadores (spanische Nennweise der Herz-Jesu-Priester) und P. Wilhelm Zicke bekannt. Nach dem Noviziat in Novelda (Alicante) legte er am 31.10.1926 die Ersten Gelübde ab, anlässlich derer er Juan María de la Cruz als Ordensnamen wählte. Nach einem wenig erfolgreichen Einsatz als Pädagoge in der Schule in Novelda, versah er von 1929 an geradezu das Leben eines Wanderpredigers: Er hatte die mühsame Aufgabe übernommen, durch Dörfer und Städte zu ziehen, um sowohl um Geld zu betteln als auch Schüler bzw. Ordenskandidaten für die ordenseigenen Schulen anzuwerben.
All diese Jahre sind in Spanien von ökonomischer, politischer, sozialer und innerkirchlicher Instabilität gekennzeichnet. Ein wachsendes Arbeiterproletariat und ein vergeblich auf eine Agrarreform wartendes Landproletariat bleiben mit ihren Reformforderungen der Kirche trotz einzelner sozialer Initiativen im großen und ganzen fremd. Eine stets größere Kreise der Bevölkerung erfassende Konstante seit dem 19. Jahrhundert ist der Antiklerikalismus, der sich von einer theoretischen Ebene in den Köpfen von Intellektuellen nun in militanten und immer wieder gewalttätigen Formen in breitere Bevölkerungsschichten ausbreitet. Das spanische Episkopat reagiert mit wenigen Ausnahmen defensiv und unterstützt zunächst ein diktatorisches nationalistisches Regime. Nach dem Ende der Monarchie und der Einsetzung der Republik (1931) wird die Kontrolle und Ausschaltung der Kirche aus dem öffentlichen Leben zur politischen Maxime der linksgerichteten Regierung. Als die Katholiken nach den Parlamentswahlen im Dezember 1933 in eine rechtsgerichtete Regierung eintreten, erweisen auch sie sich als unfähig, durch Reformen auf die vielseitigen Problemen Spaniens zu antworten. 1936 gewinnt die linksgerichtete Frente Popolar die Wahlen, und die neue Regierung duldet, initiiert und organisiert stetig militantere Ausschreitungen gegenüber Kirchen, Priestern und Ordensleuten, die auch schon vor Ausbruch des Bürgerkrieges am 18.7.1936 zahlreiche Menschenleben kosten. Der Bürgerkrieg, vor allem bis August 1937, ist dann der Rahmen, in dem ein sich seit über 100 Jahren entwickelnder Antiklerikalismus systematisch in Verfolgung und Ermordung von Klerikern, Ordensleuten und engagierten Laien sowie der Zerstörung von Kirchen entlädt.
Der Kirchenhistoriker Giaccomo Martini sj versucht diesen stetig sich steigernden Ausbruch von Gewalt gegenüber der Kirche durch das Zusammenkommen des spanischen Antiklerikalismus, der Rückständigkeit der Kirche und die in der spanischen Kulturgeschichte immer wieder auffällige Tendenz der Radikalisierung zu erklären (vgl. Martini, Storia della Chiesa, vol. 4, 1998, p. 184). Dem muss zumindest hinzugefügt werden, dass der Antiklerikalismus sich in Spanien bis hinein in den Bürgerkrieg zu dem Versuch einer systematischen und radikalen Entfernung alles Christlichen sowohl aus dem öffentlichen als auch privaten Leben entwickelt hat.
Am 23. Juli 1936 reiste P. Mendez nach Valencia, um bei einer Wohltäterin der Herz-Jesu-Priester Zuflucht zu suchen. "Auf dem Weg vom Bahnhof zum Haus von Frau Pilar kam er vor der Kirche ‚de los Juanes’ vorbei, die mitten im Stadtzentrum... lag. Dort sah er zu seinem Entsetzen das ‚schreckliche Schauspiel’ - es sind seine eigenen Worte -, wie Männer die Ausstattung der Kirche zusammentrugen und die Kirche anzündeten. Statt schweigend vorüberzugehen, äußerte Pater Mendez deutlich sein Mißfallen über die Brandschatzung der Kirche. Als die Brandstifter zueinander sagten: ‚Der da ist ein Reaktionärer’! Antwortete er: ‚Nein! Ich bin Priester.’ Sogleich wurde er von Freiwilligen der Republikaner verhaftet und ins Gefängnis Modelo de Valencia eingeliefert. Zeugen berichteten später von seinem vorbildlichen Lebenswandel als Priester im Gefängnis, wo er sein Ordensleben weiterlebte, seelsorglich tätig war und sich auf das drohende Martyrium vorbereitete... Vom 23. auf den 24. August 1936 wurde er nacht zu später Stunde mit neun weitren Gefangenen südlich von Valencia erschossen. Am 24. August wurden die Leiber der Hingerichteten auf dem Friedhof in Silla in einem Massengrab verscharrt." (Bothe, Märtyrer der Herz-Jesu-Priester, S. 14)
1940 wurden die sterblichen Überreste von P. Mendez ausgegraben, später nach Puente la Reine (Navarra) überführt. 1959 begann das Ermittlungsverfahren zur Seligsprechung. Am 11. März 2001 wird Papst Johannes Paul II. P. Mendez zusammen mit anderen spanischen Märtyrern seligsprechen.
Viele Katholiken konnten oder wie P. Mendez wollten ihr Leben nicht mit der Preisgabe ihrer Überzeugungen, ihres Glaubens retten: Den Verfolgungen im Rahmen des spanischen Bürgerkrieges fielen 13 Bischöfe, 4 184 Diözesanpriester und - seminaristen, 2 365 Ordensmänner und 283 Ordensfrauen zum Opfer. Die Zahl ermordeter katholischer Laien kann nicht bestimmt werden.
Msgr. Montini, der spätere Papst Paul VI., schreibt bereits 1938: "Möge der Heilige Geist die wahren Christen erleuchten und trösten, so sagen uns die Märtyrer der Kirche, und so wiederholen es für uns heute noch all jene spanischen Katholiken, die nicht den Ungerechtigkeiten der Feinde des Glaubens nachgaben, sondern vorzogen, das Martyrium zu erleiden." (in Riccardi, Il Secolo del Martirio, S. 347)
(vgl. B. Bothe, Märtyrer der Herz-Jesu-Priester, S. 12-15; Cárcel Ortí, Buio sull’altare, Città Nuova 1999; A. Riccardi, Il secolo del martirio, Mondadori 2000, S. 328-348; Giaccomo Martini, Storia della Chiesa/4, Morcelliana 1998; in der nächsten Dehoniana wird P. Evaristo Martínez de Alegría scj eine ausführlichere Darstellung veröffentlichen)
La vita e il martirio del P. Mendez scj ci introducono in uno dei capitoli più scuri della recente storia spagnola - la persecuzione religiosa nel contesto della Guerra Civile dal 1936 al 1939. In questa guerra civile, nella quale si affrontarono le due Spagna - quella repubblicana e quella nazionalista, furono 1 200 000 le vittime, fra questi 750 000 civili.
Mariano García Méndez era nato il 25 settembre 1891 a San Esteban de los Patos (Provincia di Avila) come primo di 15 fratelli. Dopo il seminario fu ordinato prete della diocesi di Avila e come tale lavorò in diverse parrocchie fino al 1925. Il suo profondo desiderio di una sempre più grande perfezione lo spingeva verso la vita religiosa, però questi tentativi fallivano sempre per la sua scarsa salute.
Regolarmente, quando doveva recarsi a Madrid come soldato di riserva, visitava per l’adorazione la cappella di una congregazione di suore formate alla spiritualità riparatrice. Tramite la Madre Maria del Senor del Gran Poder fece la conoscenza dei ‘Padres Raparadores’ (il nome dei dehoniani nella Spagna d’allora) e del P. Wilhelm Zicke. Dopo il noviciato a Novelda (Alicante) Mendez emise i Primi Voti il 31 ottobre 1926, e in questa occasione prese il nome religioso di P. Juan María de la Cruz. Dopo un periodo poco felice come insegnante nella scuola di Novelda, a partire del 1929 P. Juan visse come prete itinerante, perché aveva il faticoso compito di percorrere paesi e borghi alla ricerca di soldi e di ragazzi per le scuole della Congregazione.
In Spagna questi anni sono segnati da una instabilità economica, politica, sociale e anche all’interno della Chiesa cattolica. Questa rimane estranea alle richieste di riforme da parte di un proletariato agricolo e di una massa operaia sempre più numerosa. Fin dall’Ottocento l’anticlericalismo era una corrente che si diffondeva dai cervelli degli intellettuali in cerchi sempre più ampi della popolazione, manifestandosi in azioni militanti, a volte anche violente contro la Chiesa. L’episcopato spagnolo reagiva per la maggior parte in modo difensivo e appoggiò in un primo tempo un regime dittatoriale e nazionalista. Dopo la fine della monarchia e la proclamazione della repubblica (1931) il controllo e l’annientamento di ogni influenza della Chiesa diventa scopo prioritario del governo di sinistra. Quando dopo le elezioni del 1933 i cattolici entrano in un governo di destra, anche loro si dimostrano incapaci di rispondere con riforme efficaci ai tanti problemi della Spagna. Nel 1936 vince di nuovo la sinistra e il nuovo governo tollera e sostiene eccessi sempre più violenti contro la Chiesa e il suo clero, con numerose uccisioni anche prima della Guerra Civile, che scoppia il 18.7.1936. Questa guerra, dove lo scopo di ogni partito non è di vincere il nemico ma di annientarlo, si rivela come quadro, nel quale per così dire esplode un anticlericalismo che era andato crescendo da più di 100 anni, con persecuzioni e assassini sistematici di preti, seminaristi, religiosi, religiose e laici cattolici, nonché con la distruzione di numerosissime chiese.
Lo storico Giaccomo Martini sj cerca di spiegare questo scoppio di violenza contro la Chiesa come l’effetto congiunto di tre diversi fattori: l’anticlericalismo spagnolo, il ritardo della Chiesa spagnola, la tendenza al radicalismo proprio alla storia spagnola (cf. Martini, Storia della Chiesa, vol. 4, 1998, p. 184). Occorre aggiungere comunque che tale anticlericalismo ha evoluto fino ad essere un tentativo sistematico e radicale di eliminare ogni apparenza cristiana sia dalla vita pubblica, sia dalla vita privata, tanto che i comunisti spagnoli dell’epoca si vantavano di aver fatto meglio dei loro compagni in Russia.
In questo contesto, il 23 luglio 1936, P. Juan è in viaggio per Valencia allo scopo di trovare rifugio presso una benefattrice della Congregazione. "Nel tragitto dalla stazione alla casa della Signora Pilar, passa davanti alla Chiesa ‘de los Juanes’, nel centro della città. Vi è terrorizzato ‘dall’orribile spettacolo’ - sono le sue parole - quando vede degli uomini manomettere l’inventario della parrocchia e incendiare la chiesa. Anziché passare in silenzio, P. Juan non nasconde il suo sdegno per l’incendio della Chiesa. Quando quei malfattori dicono fra di loro: ‘Costui è un reazionario!’, lui risponde: ‘No! Sono prete!’ Subito i volontari repubblicani lo fanno arrestare e trasferire al carcere Modelo di Valencia. Più tardi testimoni racconteranno la vita sacerdotale esemplare in prigione di P. Juan, ove rimane fedele alle sue pratiche religiose, svolge un modesto ministero pastorale e si prepara al martirio… Nella notte del 23 al 24 agosto 1936, insieme a nove altri prigionieri P. Juan viene fucilato al sud di Valencia. Il 24 agosto i cadaveri dei giustiziati sono gettati in una fossa comune del cimitero di Silla" (Bothe, Sacerdoti del Sacro Cuore Martiri, p. 14).
Nel 1940 i resti mortali di P. Juan sono dissotterrati, più tardi saranno trasferiti a Puente la Reina (Navarra). Nel 1959 si fa il primo passo in vista del processo di beatificazione. E l’11 marzo 2001 il Papa Giovanni Paolo II dichiarerà beato P. Juan insieme ad altri martiri spagnoli.
Molti altri cattolici spagnoli non hanno potuto o non hanno voluto - come il P. Juan - salvare la propria vita, tacendo o nascondendo le loro convinzioni e la loro fede: Nelle persecuzioni durante la Guerra Civile tra il 1936 e il 1939 furono uccisi 13 vescovi, 4 184 membri del clero diocesano, 2 365 religiosi e 283 religiose. Il numero dei laici cattolici uccisi è sconosciuto.
Mgr. Montini, il futuro Papa Paulo VI, scriveva già nel 1938: "Che lo Spirito Santo discenda effettivamente a illuminare e consolare la coscienza dei veri cristiani, lo dicono i martiri della Chiesa, e ce lo ripetono ancora oggi tutti quei cattolici di Spagna, i quali, piuttosto che cedere alle ingiustizie dei nemici della fede, hanno preferito subire il martirio" (Riccardi, Il Secolo del Martirio, p. 347).
[cf. B. Bothe, Märtyrer der Herz-Jesu-Priester, p. 12-15; Cárcel Ortí, Buio sull’altare, Città Nuova 1999; A. Riccardi, Il secolo del martirio, Mondadori 2000, p. 328-348; Giaccomo Martini, Storia della Chiesa/4, Morcelliana 1998; nella prossima edizione di ‚Dehoniana’ sarà pubblicata una informazione più ampia sul nuovo beato redatta dal P. Evaristo Martínez de Alegría.]
The life and martyrdom of Fr. Mendez, scj, introduces us to a dark chapter in modern Spanish history -- the religious persecution during the Civil War from 1936 to 1939. The civil war between the Republican and Nationalist forces claimed 1,200,000 victims of which 750,000 were civilians.
Mariano García Méndez was born on September 25, 1891, in San Esteban de los Patos in the province of Avila, the firstborn of 15 children. After his seminary training he was ordained priest for the diocese of Avila, and worked there in several parishes until the end of 1925. His deep desire to lead a life of greater perfection led him toward religious life, but the first tentative steps in this direction failed due to his poor health.
On his regular visits to Madrid as an army reservist he would make Eucharist Adoration in the chapel of a congregation of sisters formed in the spirituality of reparation. Through Mother Maria del Senor del Gran Poder he was told about the Padres Reparadores (the name by which SCJs are known in Spain) and introduced to Fr. Wilhelm Zicke, scj. After his novitiate at Novelda (Alicante) Mendez made his first profession on October 31, 1926 and took the religious name of Fr. Juan María de la Cruz. Enjoying limited success as teacher in the minor seminary at Novelda, he became an itinerant priest in 1929 to beg for money in the villages and market towns and to look for young students to direct to the congregation's minor seminary.
In Spain this period was marked by economic, political and social instability which also affected the Catholic Church from within. The call for reform from peasants and a growing working class fell on the deaf ears of ecclesiastics. The end of the 19th century was marked by a strong current of anticlericalism among the intelligentsia which then spread to the general populace and was marked by militant acts, which at times became even violent against the Church. For the most part the Spanish hierarchy was very defensive and lent its support at the outset to a dictatorial and nationalistic regime. After the fall of the monarchy and the proclamation of the republic in 1931 the control and destruction of every Church influence became one of the top priorities of the leftist government. The 1933 elections brought Catholics to power in a right wing government which proved just as ineffective as its predecessor in introducing the needed reforms to solve the many problems facing Spain. In 1936 the leftists once again gained power. The new government tolerated and supported the violent persecution of the Church and clergy, many of whom were the first to be killed in the Civil War which broke out on July 18, 1936. On both sides this war was fought not to defeat the enemy but to annihilate them, and as such there was an explosion of anticlericlism which had been building for the last 100 years leading to a systematic persecution and assassination of priests, seminarians, religious and the laity, as well as the destruction of many church buildings.
The historian Giaccomo Martini, sj, seeking to explain the outbreak of violence against the Church saw it as the result of the congruence of three factors: Spanish anticlericalism, the backwardness of the Spanish Church, and the radical tendencies found in Spanish history (cf. Martini, Storia della Chiesa, vol. 4, 1998, p.184). This anticlericalism had reached such a fevered pitch that it attempted to eliminate all signs of Christianity from public and private life, to such a degree that Spanish Communists during this era thought they were doing a better job of destroying religion than their Russian counterparts.
In this context on July 23, 1936, Fr. Juan traveled to Valencia seeking to find refuge with one of the congregation's benefactors. "While traveling from the train station to the home of Señora Pilar he passed by the church of 'de los Juanes' in the center of the city. He was horrified by 'a horrible spectacle' -- his own words -- when he saw men ripping apart the church interior and preparing to burn down the church. He could not stand by in silence. Fr. Juan did not hide his disdain at seeing the church torched. When the evildoers said to each other: 'He's a reactionary!' He responded 'No, I am a priest!' The republicans thereupon arrested him and took him to Modelo di Valencia jail. Afterwards, witnesses recalled that Fr. Juan led an exemplary priestly life in prison. He remained faithful to his religious practices, cared for other's pastoral needs as he prepared for martyrdom. On the night of August 23-24, 1936 together with nine other prisoners Fr. Juan was taken south of Valencia to be shot. On August 24th the bodies of the victims were thrown into a common grave in the cemetery of Silla" (Bothe, 20th Century SCJ Martyrs, p 14).
In 1940 Fr. Juan's remains were disinterred and later transferred to Puente la Reina (Navarre). In 1959 the first steps in the beatification process were begun. On March 11, 2001, Pope John Paul II will declare him blessed along with other Spanish Martyrs.
There are many other unknown Spanish Catholics who, like Fr. Juan, did not hide their religious convictions or faith in order to save their lives. In the persecution during the Civil War between 1936 and 1939, 13 bishops, 4,184 diocesan priests, 2,365 religious men and 283 religious women were killed. The number of Catholic laity murdered remains unknown.
Bishop Montini, the future Pope Paul VI, wrote in 1938: "The Holy Spirit comes down to enlighten and console the conscience of true Christians, those we call martyrs of the Church, and so even today the action is repeated for those Spanish Catholics who, rather than yielding to the injustices of the enemies of the faith, have preferred to endure martyrdom." (Riccardi, Il Secolo del Martirio, p. 347).
[cf. B. Bothe, Märtyrer der Herz-Jesu-Priester, p. 12-15; Cárcel Ortí, Buio sull'altare, Città Nuova 1999; A. Riccardi, Il secolo del martirio, Mondadori 2000, p. 328-348; Giaccomo Martini, Storia della Chiesa/4, Morcelliana 1998; the next edition of Dehoniana will publish the work done by P. Evaristo Martínez de Alegría on Fr. Juan's life.]
NB The text of Fr. Evaristo Martinez de Alegria will be published on our Web Site on March 10, 2001. We currently have it in Italian, Spanish and English and are looking for French and Portuguese translations. This text will also be made available in print versions by various provinces in the congregation.
"Deus seja bendito! Em tudo seja feita a sua vontade divina! Sou muito feliz em poder sofrer por Aquele que tanto sofreu por mim, pobre pecador". (Carta de P. Mendez a P. Philippe, poucos dias antes de sua morte).
A vida e o martírio de P. Mendez scj introduzem-nos em um dos capítulos mais obscuros da recente história espanhola: a perseguição religiosa durante a Guerra Civil de 1936 a 1939. Nessa guerra, onde se enfrentaram as duas Espanhas - a republicana e a nacionalista - houve 1.200.000 vítimas entre os quais 750.000 civis.
Mariano García Mendez nasceu no dia 25 de setembro de 1891 em San Esteban de los Patos (Província de Ávila). Era o primogênito de 15 irmãos. Depois do seminário, foi ordenado sacerdote da diocese de Ávila e como tal trabalhou em diversas paróquias até 1925. Seu profundo desejo de uma sempre maior perfeição o impelia para vida religiosa. Porém, várias tentativas faliram, sempre por causa de sua pouca saúde.
Quando devia ir a Madri, como soldado da reserva, visitava regularmente para a adoração a capela de uma congregação de irmãs formadas na espiritualidade reparadora. Por intermédio da Madre Maria do Senhor do Grande Poder conheceu os "Padres reparadores" (nome dos dehonianos na Espanha de então) e o P. Guilherme Zicke. Depois do noviciado em Novelda (Alicante), Mendez emitiu os primeiros votos no dia 31 de outubro de 1926 e nesta ocasião tomou o nome religioso de P. João Maria da Cruz. Depois de um período pouco feliz como professor na escola de Novelda, a partir de 1929, P. João viveu como padre itinerante, porque tinha a difícil missão de percorrer cidades e aldeias angariando fundos e recrutando candidatos para as escolas da Congregação.
Na Espanha, aqueles anos foram marcados por uma instabilidade econômica, política, social e também dentro da Igreja católica. Essa ficou alheia aos pedidos de reforma reclamada pelo proletariado agrícola e por uma massa operária sempre mais numerosa. Desde o século XIX. o anticlericalismo era uma corrente que se difundia a partir dos intelectuais em círculos sempre mais amplos da população, manifestando-se em ações de militantes, às vezes violentas, contra a Igreja. O episcopado espanhol reagia geralmente de maneira defensiva e apoiou, num primeiro momento, um regime ditatorial e nacionalista. Depois do fim da monarquia e a proclamação da república (1931), o controle e a perda de toda influência da Igreja foi o escopo prioritário do governo de esquerda. Depois das eleições de 1933, os católicos entram no governo de direita, mas se revelam incapazes de responder com reformas eficazes a tantos problemas da Espanha. Em 1936 vence de novo a esquerda e o novo governo tolera e apóia excessos sempre mais violentos contra a Igreja e o clero. Mesmo antes da Guerra Civil, que eclodiu a 18 de julho de 1936, houve muitas mortes. Essa guerra - onde o escopo de cada partido não era vencer o inimigo, mas aniquilá-lo, - foi o cenário em que, por assim dizer, explodiu um anticlericalismo que vinha crescendo há mais de 100 anos, com perseguições e assassinatos sistemáticos de sacerdotes, seminaristas, religiosos, religiosas e leigos católicos. e com destruição de numerosíssimas igrejas.
O historiador Giacomo Martini sj procura explicar a explosão dessa violência contra a Igreja como o efeito conjunto de três diversos fatores: o anticlericalismo espanhol, o atraso da igreja espanhola, a tendência ao radicalismo próprio da história espanhola (cf. Martini, Storia della Chiesa, vol. 4, 1998, p. 184). É preciso acrescentar que tal anticlericalismo evoluiu até ser uma tentativa sistemática e radical de eliminar qualquer manifestação cristã seja da vida pública seja da vida privada, tanto que os comunistas espanhóis da época se orgulhavam de ter feito muito mais que seus camaradas na Rússia.
Nesse contexto, a 23 de julho de 1936, P. João está de viagem para Valencia para encontrar refúgio junto a uma benfeitora da Congregação. "No trajeto da estação para a casa da senhora Pilar, passa diante da Igreja "de los Juanes", no centro da cidade. Ficou aterrorizado com o 'espetáculo horrível' - são suas palavras - quando vê homens destruir os objetos sagrados da paróquia e incendiar a igreja. Em vez de passar adiante em silêncio, P. João não esconde sua indignação pelo incêndio da Igreja. Quando aqueles malfeitores comentam entre si: 'aquele é um reacionário!', ele responde: 'Não! Sou sacerdote!' Imediatamente os voluntários republicanos o prendem e o transferem para o cárcere modelo de Valencia. Mais tarde, testemunhas contarão a vida sacerdotal exemplar de P. João na prisão, onde continua fiel às suas práticas religiosas, desenvolve um modesto ministério pastoral e se prepara para o martírio... Na noite de 23 para 24 de agosto de 1936, junto com nove outros prisioneiros, P. João foi fuzilado ao sul de Valencia. No dia 24 de agosto os cadáveres das vítimas foram jogados numa fossa comum do cemitério de Silla" (Bothe, Sacerdoti del Sacro Cuore Martiri, p. 14).
Em 1940, os restos mortais de P. João foram desenterrados e, mais tarde, foram transladados para Puenta la Reina (Navarra). Em 1959, dá-se o primeiro passo em vista do processo de beatificação. E no dia 11 de março de 2001, o Papa João Paulo II declarará beato o P. João, juntamente com outros mártires espanhóis.
Muitos outros mártires espanhóis não puderam ou não quiseram - como o P. João -salvar a própria vida, calando ou escondendo suas convicções e sua fé. Nas perseguições da Guerra Civil entre 1936 e 1939 foram mortos 13 bispos, 4.184 membros do clero diocesano, 2.365 religiosos e 283 religiosas. O número de leigos católicos mortos é desconhecido.
Mons. Montini, futuro Papa Paulo VI, escrevia já em 1938: "Que o Espírito Santo desce efetivamente para iluminar e consolar a consciência dos verdadeiros cristãos, o proclamam os mártires da Igreja e o repetem ainda hoje todos aqueles católicos da Espanha que preferiram sofrer o martírio a aceitar as injustiças dos inimigos da fé" (Ricardi, Il Secolo del Martirio, p. 347).
[ cf. B. Bothe, Märtyr der Herz-Jesu-Piester, p. 12-15; Cárcel Orti, Buio sull'altare, Città Nuova, 1999; A Riccardi, Il secolo del martirio, Mondadori 2000, p. 328-348; Giacomo Martini, Storia della Chiesa/4, Morcelliana, 1998.
Na próxima edição de 'Dehoniana' será publicada uma informação mais ampla sobre o novo beato, redigida pelo P. Evaristo Martínez de Allegria, SCJ].
"¡Bendito sea Dios! ¡En todo sea hecha su divina voluntad! Soy muy feliz de poder sufrir por Aquel, que tanto ha sufrido por mí, pobre pecador" (Carta del P. Méndez al P. Philippe, pocos días antes de su muerte).
La vida y el martirio del P. Méndez scj nos introducen en uno de los capítulos más oscuros de la reciente historia española: la persecución religiosa en el contexto de la Guerra Civil de 1936 a 1939. En esta guerra civil, en la cual se enfrentaron las dos Españas, la republicana y la nacional, fueron 1.200.000 las víctimas, entre los cuales 750.000 civiles.
Mariano García Méndez había nacido el 25 de septiembre de 1891 en San Esteban de los Patos (Provincia di Ávila) como primero de 15 hermanos. Tras el seminario fue ordenado sacerdote de la diócesis de Ávila y como tal trabajó en diferentes parroquias hasta 1925. Su profundo deseo de una siempre mayor perfección le llevaba a la vida religiosa, pero los intentos fallaban siempre por su escasa salud.
Regularmente, cuando debía trasladarse a Madrid como soldado en la reserva, visitaba para la adoración la capilla de una congregación de religiosas formada en la espiritualidad reparadora. A través de la Madre María del Señor del Gran Poder conoció a los 'Padres Reparadores' (nombre de los dehonianos en España) y del P. Wilhelm Zicke. Tras el noviciado en Novelda (Alicante) Méndez emitió sus Primeros Votos el 31 de octubre de 1926, y en esta ocasión toma el nombre religioso de P. Juan María de la Cruz. Tras un período poco feliz como enseñante en la escuela de Novelda, a partire de 1929 el P. Juan vive como sacerdote itinerante, porque tenía la fatigosa tarea de recorrer pueblos y ciudades en busca de dinero y de niños para las escuelas de la Congregación.
En España estos años están marcados por la inestabilidad económica, política, social y también dentro de la Iglesia católica. Ésta permanece ajena a las peticiones de reformas por parte de un proletariado agrícola y de una masa obrera siempre más numerosa. Desde el XIX, el anticlericalismo era una corriente que se difundía desde los cerebros de los intelectuales en círculos siempre más amplios de la población, manifestándose en acciones militantes, a veces también violentas contra la Iglesia. El episcopado español reacción en su mayoría de modo defensivo y apoyó en un primer momento un régimen dictatorial y nacional. Tras el fin de la monarquía y la proclamación de la república (1931) el control y la anulación de toda influencia de la Iglesia se convierte en el objetivo prioritario del gobierno de izquierda. Cuando, tras las elecciones de 1933, los católicos entran en un gobierno de derecha, también ellos se demuestran incapaces de responder con reformas eficaces a los muchos problemas de España. En 1936 vence de nuevo la izquierda y el nuevo gobierno tolera y sostiene excesos siempre más violentos contra la Iglesia y su clero, con numerosos asesinatos también antes de la Guerra Civil, que estalla el 18.7.1936. Esta guerra, donde el objetivo de cada partido no es vencer al enemigo sino aniquilarlo, se revela como cuadro en el cual, por decir así, explota un anticlericalismo, que había crecido durante más de 100 años, con persecuciones y asesinatos sistemáticos de sacerdotes, seminaristas, religiosos, religiosas y laicos católicos, además de la destrucción de numerosísimas iglesias.
El historiador Giaccomo Martini sj trata de explicar esta explosión de violencia contra la Iglesia como el efecto conjunto de tres diferentes factores: el anticlericalismo español, el retraso de la Iglesia española, la tendencia al radicalismo propio de la historia española (cf. Martini, Storia della Chiesa, vol. 4, 1998, p. 184). Es necesario añadir que tal anticlericalismo evolucionó hasta ser un intento sistemático y radical de eliminar toda apariencia cristiana sea de la vida pública, sea de la vida privada, tanto que los comunistas españoles de la época presumían de haberlo hecho mejor que sus compañeros en Rusia.
En este contexto, el 23 de julio de 1936, el P. Juan está en viaje hacia Valencia con el objetivo de encontrar refugio en casa de una bienhechora dela Congregación. "En el trayecto dela estación ala casa de la Señora Pilar, pasa delante de la Iglesia 'de los Santos Juanes', en el centro de la ciudad..Queda aterrado 'por el horrible espectáculo' - son sus palabras - cuando ve a algunos hombres juntarlos objetos de la parroquia y incendiar la iglesia. En vez de pasar en silencio, el P. Juan no esconde su indignación por el incendio de la iglesia. Cuando aquellos malhechores dicen entre ellos: '¡Este es un reaccionario!', él responde: '¡No! ¡Soy sacerdote!' Inmediatamente los voluntarios republicanos lo hacen arrestar y trasladar a la Cárcel Modelo de Valencia. Más tarde testigos contarán la vida sacerdotal ejemplar en prisión del P. Juan, donde permanece fiel a sus prácticas religiosas, lleva acabo un modesto ministerio pastoral y se prepara al martirio… En la noche del 23 al 24 de agosto de 1936, junto a otros nueve prisioneros, el P. Juan es fusilado al sur de Valencia. El 24 de agosto los cadáveres de los ajusticiados son puestos en una fosa común del cementerio de Silla" (Bothe, Sacerdotes del Sagrado Corazón Mártires, p. 14).
En 1940 los restos mortales del P. Juan son desenterrados, más tarde serán transferidos a Puente la Reina (Navarra). En 1959 se da el primer paso en vista del proceso de beatificación. Y el 11 de marzo de 2001 el Papa Juan Pablo II declarará beato al P. Juan junto a otros mártires españoles.
Muchos otros católicos españoles no han podido o no han querido - como el P. Juan - salvar la propia vida, callando o escondiendo sus convicciones y su fe: en las persecuciones durante la Guerra Civil entre 1936 y 1939 fueron asesinados 13 obispos, 4.184 miembros del clero diocesano, 2.365 religiosos y 283 religiosas. El número de laicos católicos muertos es desconocido.
Mons. Montini, futuro Papa Pablo VI, escribía ya en 1938: "Que el Espíritu Santo descienda efectivamente a iluminar y consolar la coccienciaa de los verdaderos cristianos, lo dicen los mártires de la Iglesia,y lo repiten aún hoy todos aquelos católicos de España, los cuales, antes que ceder a las injusticias de los enemigos de la fe, han preferido padecer el martirio" (Riccardi, Il Secolo del Martirio, p. 347).
[Cf. B. Bothe, Märtyrer der Herz-Jesu-Priester, p. 12-15; Cárcel Ortí, Buio sull'altare, Città Nuova 1999; A. Riccardi, Il secolo del martirio, Mondadori 2000, p. 328-348; Giaccomo Martini, Storia della Chiesa/4, Morcelliana 1998; en la próxima edición de Dehoniana será publicada una información más amplia sobre el nuevo beato redactada por el P. Evaristo Martínez de Alegría.]
"Dieu soit béni! Que tout arrive selon sa sainte volonté. Je suis très heureux de pouvoir souffrir avec Lui, qui a tant souffert pour moi, pauvre pécheur." (Lettre du P. Mendez au P. Philippe, quelques jours avant sa mort)
La vie et le martyre du P. Mendez, scj, nous entraîne dans un chapitre sombre de l'histoire moderne de l'Espagne -- la persécution religieuse durant la guerre civile, de 1936 à 1939. La guerre civile entre forces républicaines et forces nationalistes ont fait 1 200 000 victimes, dont 750 000 civils.
Mariano García Méndez, l'aîné de 15 enfants, est né le 25 septembre 1891, à San Esteban de los Patos, dans la province d'Avila. Après le séminaire, il fut ordonné prêtre pour le diocèse d'Avila, où il a travaillé dans plusieurs paroisses jusqu'à la fin de 1925. Animé d'un grand désir de perfection, il se tourna vers la vie religieuse, mais ses premières tentatives se heurtèrent à sa santé fragile.
Lors de ses visites régulières à Madrid comme réserviste de l'armée, il s'adonnait à l'Adoration Eucharistique dans la chapelle d'une congrégation de religieuses formées à la spiritualité de la réparation. Mère Maria del Senor del Gran Poder lui parla des Padres Reparadores (le nom sous lequel les Dehoniens sont connus en Espagne) et le présenta au P. Fr. Wilhelm Zicke, scj. Après son noviciat à Novelda (Alicante), Mendez fit sa première profession le 31 octobre 1926 et prit le nom religieux de P. Juan María de la Cruz. Démontrant peut de talent pour l'enseignement au petit séminaire de Novelda, il devient prêtre itinérant en 1929, quêtant dans les villes et villages tout en recrutant des élèves pour le petit séminaire de la congrégation.
L'Espagne fut marquée, pendant cette période, par une instabilité économique, politique et sociale, qui affecta également l'Église catholique. L'appel pour des réformes, lancé par les paysans et la classe ouvrière grandissante, se heurta à la surdité des ecclésiastiques. La fin du XIXè fut marquée par un fort courant anticlérical, d'abord chez l'intelligentsia, puis dans la population en général, qui s'exprima par des actes de militantisme et même, à l'occasion, de violence contre l'Église. La hiérarchie catholique espagnole était surtout sur la défensive et accorda son appui à un début de régime dictatorial et nationaliste. Après la chute de la monarchie et la proclamation de la République en 1931, le gouvernement de gauche eut pour priorité de contrôler et de combattre toute influence de l'Église. Les élections de 1933 portèrent les catholiques au pouvoir dans un gouvernement de droite qui s'avéra aussi incapable que ses prédécesseurs à mettre en oeuvre les réformes nécessaires pour solutionner les problèmes auxquels l'Espagne faisait face. En 1936, la gauche reprit le pouvoir. Le nouveau gouvernement toléra et appuya la violente persécution contre l'Église et le clergé, dont une bonne partie furent parmi les premiers à être tués au cours de la guerre civile qui éclata le 18 juillet 1936. De chaque côté on cherchait non pas à vaincre mais à anéantir l'ennemi. Ainsi explosa une vague d'anticléricalisme qui couvait depuis une centaine d'années et qui entraîna une persécution systématique et l'assassinat de prêtres, séminaristes, religieux et laïcs, ainsi que la destruction de plusieurs églises.
L'historien Giaccomo Martini, sj, dans une tentative d'expliquer cette violence contre l'Église, y voit le résultat de trois facteurs: l'anticléricalisme espagnol, le retard de l'Église espagnole et les tendances radicales que l'on trouve dans l'histoire de l'Espagne (cf. Martini, Storia della Chiesa, vol. 4, 1998, p.184). Cet anticléricalisme atteint un tel sommet qu'il chercha à éliminer tout signe chrétien de la vie publique et privée, à un point tel que les communistes espagnols de cette période pensaient qu'ils arrivaient mieux à détruire la religion que leurs collègues russes.
C'est dans ce contexte que, le 23 juillet 1936, le P. Juan se rendit à Valencia pour y trouver refuge avec un des bienfaiteurs de la congrégation. "En se rendant de la gare à la maison de Señora Pilar, il passa devant l'église 'de los Juanes' au centre de la ville. 'Un horrible spectacle' -- selon ses propres mots -- s'offrit à ses yeux: des hommes démolissaient l'intérieur de l'église et se préparaient à l'incendier. Il ne put se taire et cacher son horreur en voyant flamber l'église. Lorsque les scélérats se dirent les uns aux autres: 'C'est un réactionnaire!', il répondit 'Non, je suis prêtre!'. Les républicains l'arrêtèrent aussitôt et l'amenèrent à la prison Modelo di Valencia. Après coup, des témoins se rappelèrent qu' en prison, le P. Juan mena une vie exemplaire comme prêtre. Il resta fidèle à ses pratiques religieuses, se préoccupa d'autres besoins pastoraux, tout en se préparant au martyre. Dans la nuit du 23 au 24 août 1936, il fut emmené, avec neuf autres prisonniers, au sud de Valencia pour être exécuté. Le 24 août, les dépouilles des victimes furent jetées dans une fosse commune au cimetière de Silla." (Bothe, Martyrs Dehoniens du 20è siècle, p 14).
En 1940, les restes du P. Juan furent exhumés et transférés à Puente la Reina (Navarre). En 1959, on commença les démarches en vue de la béatification. Le 11 mars 2001, le Pape Jean-Paul II le déclarera bienheureux, ainsi que les autres martyrs espagnols.
Beaucoup d'autres catholiques espagnols, inconnus, n'ont pas caché, comme le P. Juan, leurs convictions religieuses et leur foi pour sauver leur vie. La persécution durant la guerre civile fit de nombreuses victimes entre 1936 et 1939: 13 évêques, 4 184 prêtres diocésains, 2 365 religieux et 283 religieuses. Le nombre de laïcs tués est inconnu.
Mgr Martini, le futur Pape Paul VI, écrivit en 1938: "L'Esprit Saint vient illuminer et consoler la conscience des vrais chrétiens, ceux que nous appelons martyrs de l'Église, et encore aujourd'hui chez ces catholiques espagnols qui, plutôt que de céder aux injustices des ennemis de la foi, ont préféré endurer le martyre.." (Riccardi, Il Secolo del Martirio, p. 347).
[cf. B. Bothe, Märtyrer der Herz-Jesu-Priester, p. 12-15; Cárcel Ortí, Buio sull'altare, Città Nuova 1999; A. Riccardi, Il secolo del martirio, Mondadori 2000, p. 328-348; Giaccomo Martini, Storia della Chiesa/4, Morcelliana 1998; la prochaine édition de Dehoniana publiera le travail du P. Evaristo Martínez de Alegría sur la vie du P. Juan]
N.B. Le texte du P. Evaristo Martinez de Alegria sera publié sur notre site web le 10 mars 2001. Nous l'avons présentement en italien, espagnol et anglais, et nous cherchons à avoir des traductions en français et en espagnol. Plusieurs provinces de la congrégation envisagent aussi de le publier sur papier.